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Donnerstag, 18. Februar 2021

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Historie

Ostfriesenverein Düsseldorf e.V.

Wappen Ostfriesland

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Nach der Währungsreform im Jahre 1948 begann in Ostfriesland die große Arbeitslosigkeit. Betroffen waren insbesondere junge Facharbeiter, aber auch Arbeiter aller Berufsstände und -schichten. Um auch weiterhin ihre Familie ernähren zu können, mussten viele Arbeitslose "auswandern". Hauptanlaufpunkt war das für damalige Zeiten noch relativ weit entfernte Ruhrgebiet, das aber noch stark unter den Nachkriegswirren (Zerstörung, Demontage, etc.) zu leiden hatte.

Düsseldorf, die Landeshauptstadt, Sitz vieler Konzerne, Banken und Verwaltungen, der "Schreibtisch des Westens", war ein ebenso beliebter Wahlheimatsort für viele Ostfriesen.

Dennoch konnte und kann kein anderer Ort dieser Welt unsere Heimat ersetzen. In stillen Stunden dachte man doch wehmütig zurück an die grünen Wiesen, die weiten Wälder, das Meer, die alten Freunde, Bekannten, Verwandten. Wer dachte nicht mal an eine gemütliche Tasse Tee mit einer großen Rahmwolke zuhause bei Muttern in der Küche? Dennoch war man letztlich doch froh, geregelte Arbeit und ein Einkommen zu haben, welches einem ermöglichte, Frau und Kinder zu ernähren. Aber man freute sich doch immer wieder, wenn man irgendwo und irgendwann mal einen Landsmann traf. Man kam ins Klönen, verabredete sich mal wieder, anfangs natürlich unregelmäßig und in längeren Abständen, aber der Kreis derer wuchs, die sich gerne mit ihren Landsleuten zusammensetzten.

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