Bemerkung: Runder weißer Turm mit rotem Band. Runde rote Laterne mit spitz zulaufender Kuppel. Der Turm hat 2 Galerien, die mit einer Leiter verbunden sind. Der Turm steht im Süden der Einfahrt zur Flensburger Förde. Sein Orientierungsfeuer zeigte die Zufahrt in die Flensburger Förde, seine roten Warnsektoren bezeichneten die Untiefen "Bredgrund" und "Kalkgrund". Hergestellt wurde der Turm von der Isselburger Hütte am Niederrhein, die Baukosten hierfür betrugen 90000 Mark. Für die Lichtanlage, die von der Fa. Pintsch in Berlin gefertigt wurde, waren weitere 30000 Mark fällig. Bis 1963 hatte der Turm noch einen grauen Anstrich, dann wurde er saniert und erhielt seine heutigen Farben. 1970 stellte man den Turm auf Fernsteuerung um, die wie mehrere andere Türme von einer Schaltzentrale in Kappeln bedient wurde. Im Einvernehmen mit der dänischen Regierung wurde beschlossen, den Betrieb zum 01.03.2002 ersatzlos einzustellen. Dieser Entschluß entstand aus der Notwendigkeit des Auslaufens von Funkfrequenzen der Richtfunkverbindung von Falshöft nach Kappeln, von wo aus der Turm fernüberwacht wurde. Daher hätte man die komplette Technik für viel Geld erneuern müssen. Da aber heute oftmals auf Grund der Satelittentechnik auf Quermarkenfeuer verzichten kann, wurde in Absprache zwischen WSA und der dänischen Regierung die Aufgabe dieses Feuers beschlossen. Der Turm ging dann in den Besitz der Gemeinde Pommerby über, die den Turm für touristische Zwecke als auch für Trauungen nutzt. Zum hundertjährigem Jubiläum im Jahre 2010 beabsichtigt man weiterhin ein kleines Leuchtturmmuseum einzurichten.