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Bereits eine Woche vor Abfahrt hatten Stefan und ich (Markus) das komplette Gepäck zusammengepackt und testweise auf den Motorrädern verschnürt, da wir es kaum noch abwarten konnten los zu fahren. Mit Zelt, Schlafsack und Isomatte waren wir reichlich ausgestattet. Unser Zweitaktspezi Bernd war noch damit beschäftigt auf seiner 125-er Renn-Herkules einen neuen (Fahrrad-) Reifen zu montieren, und ich nahm noch einige Modifikationen an meinem Original-Sozius-Haltegriff vor (sollte so ne Art Gepäckträger werden), um die Ladung besser verteilen zu können. Stefan hatte schon Wochen vorher aus einem alten Reservekanister seines Mercedes 200D-8 ein Zusatztank für seine Kawa gebastelt und neue Benzinleitungen und Hähne verlegt. Bis zum Abfahrtstermin am Sonntag sollte aber alles soweit erledigt und ausgiebig getestet sein. Unsere Tour bestand diesmal leider nur aus 3 Motorrädern, als da waren Stefans 125-er Kawasaki KMX als neuestes Pferd im Rennen, meine Honda CB 500 Bj. 1996 und noch besagtes Gefährt von unserem Bernd, die 125-er Oldtimer-Spezial-Hercules Baujahr 1973.
1. Tag Niederjosbach => Lindau 470 Km
Die 1. Etappe unserer Tour sollte die Anreise bis zum Bodensee sein. Abfahrt war 9.30 Uhr. Es ging über die A3,A67, A6 und A81 über Heilbronn und Stuttgart Richtung Süden. Hinter Stuttgart ging es bei Horb auf die B14, um durch das Neckartal zu fahren (empfehlenswert). Wir sind infolge des Hubraum-Mankos von Bernd und Stefan dann auch lieber auf der B14 geblieben und über Rottweil und Tuttlingen bis nach Überlingen am Bodensee geknattert. Dort haben wir uns auf dem Weg nach Lindau schon mal nach einem netten Campingplatz für die Nacht umgesehen und sind auch in Lindau fündig geworden. Ein sehr sauberer Platz mit schönen Sanitäranlagen und einem netten Biergarten, den wir gleich testeten. Ein Bad im See war bei den hohen Temperaturen (fast 35°C) kein Problem und war richtig erfrischend für die müden Knochen, allerdings war das Wasser in tieferen Bereichen etwas kalt. Unsere Motorräder waren alle noch fit, allerdings gab Bernds Mühle leicht kernige Geräusche von sich, die sich bei unserem letzten Tankstopp schon ankündigten (Tankstopps alle 130 Km!) Nach einem guten Abendessen und ein paar Bierchen ging es dann ins Zelt zum schlafen. Bernd hatte schnarchtechnisch bedingt ein eigenes Zelt bekommen.
2. Tag Lindau => See (Paznauntal) 150 Km
Nach Frühstück im Biergarten, Zeltabbau und Motorrad satteln ging es um 9.45 Uhr wieder auf die Piste. Am Bodensee entlang über Bregenz nach Bludenz, und von dort aus ins Montafon. So war es zumindest geplant. Denn um 11.30 Uhr kurz vor Nüzidiers blieb Bernds Mühle endgültig stehen, nachdem die Geräuschkulisse an jeder Ampel bedrohlicher würde und die Mühle nicht mehr richtig im Standgas lief. Bernds Vollgasorgien und Kupplungsquälereien hatten dem Motörchen den Rest gegeben. Es folgte eine Abschleppaktion mit der Honda zur nächsten Ausfahrt, wo wir uns dann auf dem Hof eines Mercedes Händlers mit der Demontage des Auspuffs, Vergasers und Zylinders beschäftigten. Die Diagnose war eindeutig, nachdem Bernd die 100stel Millimeter Spiel des Kolbens mit der Hand vermessen hatte. Das untere Pleuel-Lager hatte sich vollständig verabschiedet. Blau angelaufen vor Hitze war keine Spur mehr von Öl zu sehen, und das ganze Kurbelgehäuse war voller Späne. Die freundlichen Burschen der Mercedes Werkstatt erklärten uns den Weg zum nächsten KTM-Händler in Ludesch der uns ggf. hätte helfen können. Nach der erfolgreichen Suche fuhr ich zurück und schleppte Bernd mit seinen Überbleibseln zu jenem besagten Händler, der gerade Mittagspause hatte. Nach unserer Mittagsrast waren wir dann wieder vor Ort, leider aber konnte uns der gute Mann nicht helfen, weil für ein 30 Jahre altes Gefährt mit 125 ccm (die es in Österreich nicht gibt) keine Teile zu beschaffen waren. Also wurde die Mühle eingestellt, Bernd hatte die Klamotten gewechselt und sich in den nächsten Bus nach Bludenz gesetzt, um die vorzeitige Heimreise anzutreten. Leider konnten wir ihn nicht irgendwo als Sozius unterbringen, weil wir zu viel Gepäck dabei hatten. Um 15.30 Uhr setzten wir dann unsere Fahrt zur Bieler Höhe Silvrettastausee fort, vorbei an St. Gallenkirch wo wir in einen kurzen Regenschauer kamen. Danach sahen die Motorräder aus wie 3 Wochen Kiesgrube, und das alles wegen einer etwas größeren Baustelle. Im Partenen war dann alles wieder vorbei und wir kamen zur Mautstation. Für die 25 Km lange Strecke hatten wir 10,20 € bezahlt, die sich aber vom ersten bis zum letzten Meter gelohnt hatten. Viele Kehren und Kurven in einer atemberaubenden Landschaft belohnten uns für den Stress am Vormittag. Die Fahrt zur Bieler Höhe war schnell geschafft. An der Staumauer des Silvrettasees trafen wir dann die Gruppe aus Florida wieder, die mit ihren Rolls Royce von England nach Slowenien unterwegs waren. Vorher hatten wir schon einiger dieser alten Kisten von 1928 gesehen, und nachher sollten auch noch einige unseren Weg queren. Die Passabfahrt Richtung Paznauntal war nicht so reizvoll wie die Auffahrt, aber trotzdem sehenswert. Vor allem die absolut menschenleeren Orte Galtür und Ischgl, wo nur Bauarbeiter oder geschlossene Hotelbunker zu sehen waren. Die Entscheidung noch vor Landeck ein Nachtquartier zu besorgen erwies sich als goldrichtig. In See mieteten wir eine komplette Ferienwohnung für 4 Personen zum Preis von 17 € pro Person incl. Frühstück. Nach erfolgreichem Essen (war nicht leicht eine offen Kneipe zu finden die auch was zu essen hatte) und einigen Bierchen ging es ab in die Heia wo wir seelenruhig und fest schliefen. War ja auch ein aufregender Tag heute.
3. Tag See (Paznauntal) => Kalterer See (Kaltern) 210 Km
Nach sehr gutem Frühstück hatten wir um 10.15 Uhr das Haus Karin in See verlassen und sind Richtung Ötztal aufgebrochen. Über Landeck und Imst hatten wir in Sölden einen kurzen Stopp gemacht, und fast das gleiche Bild wie in Galtür und Ischgl gesehen. Leerstehende geschlossene Hotels, oder Baustellen. Bei strahlendem Sonnenschein ging es dann weiter über Gurgl und Hochgurgl zur Mautstation der Timmelsjoch Hochalpenstraße. Dort haben wir jeder unsere 8 € abgedückt und dann ging es los mit der wilden Kurvenfahrt. Die 2.507m Höhe auf dem Joch haben unsere Motoren wieder ordentlich schnaufen lassen, aber die Fahrt durch die Kurven und die Schneemauern war super. Oben angekommen hatten wir einen super Ausblick nach Italien ins Passeier Tal und über die umliegenden verschneiten Berge. Die Temperaturen waren ebenfalls motorradfahrerfreundlich bei ca. 10 – 12 C. Die Abfahrt nach Meran stellte sich dann nach viel schöner dar als die Auffahrt von der österreichischen Seite. Die Straße war zwar vom Belag her viel schlechter, aber die Streckenführung am Berg entlang durch diverse Tunnels und enge 180° Kehren hatte das bei weitem ausgeglichen, dazu kam stellenweise noch ein Gefälle von 14 %. Dazu sollte ich vielleicht erwähnen, das der erste Naturtunnel auf italienischer Seite der längste und unangenehmste war, stockdunkel und nass, am manchen Stellen mit Eis und permanent von der Decke tropfend. Da wusste man stellenweise nicht wo´s weiter geht, wenn nicht irgendwann das Licht des Ausganges in der Ferne aufgetaucht wäre. Im Tal angekommen stiegen die Temperaturen in schweißtreibende Regionen und wir fühlten uns wie im Gewächshaus. Das veranlasste uns dazu in St. Martin gegen 14.00 Uhr Mittagsrast zu machen. Die Fahrt am Talrand entlang nach Meran ging durch die berühmten Meraner Obstplantagen mit Äpfeln und Wein die permanent mit Wasser begossen wurden. Zwischen Meran und Bozen hatten wir dann noch kurz Erfahrungen mit italienischen Tankstellen gemacht. Die erste wollte uns nur teures V-Power verkaufen weil sie kein Super mehr hätten, die nächste hatte gerade Mittagspause, aber an der dritten wurden wir dann sehr freundlich bedient (sogar ohne abzusteigen). Die letzten Kilometer nach Bozen waren dann wie in der Sauna, der Teerbelag strahlte eine wahnsinns Hitze aus, die Motoren waren kochend heiß zwischen den Beinen, und die Sonne brutzelte nur so auf uns herunter, dazu noch der Verkehr mit original italienischem Dieselgestank. Zum Glück ging es dann rechts ab Richtung Kalterer See, den wir nach ca. 15 Km erreichten (16.15 Uhr). Dort am Campingplatz Gretl am See hatten wir in Rekordzeit das Zelt aufgebaut und uns in die warmen Fluten (24°C) des Sees zum abkühlen gestürzt. Wir fühlten uns wie im Sommerurlaub am Meer, nur ohne Salz, dafür mit Bergen rundum. Eigentlich waren die Temperaturen fürs Motorrad fahren in den dicken Klamotten viel zu hoch. Nach duschen und umziehen ging es dann noch nach Kaltern zum essen in ein supernettes Lokal (Sabines Weinstube) wo wir Kalterer Wein (nix besonderes) und eine sehr gute italienische Pizza gegessen hatten. Nach der Heimfahrt zum Campingplatz gab es am See noch ein Bierchen und dann ging es um 22.30 Uhr in die Heia.
4. Tag Kalterer See (Kaltern) => Cortina d´Ampezzo 200 Km
Nach einem zünftigen Frühstück vorm Zelt ging es nach dem abbauen und zusammenpacken gegen 10.00 Uhr los Richtung Bozen, dann durch das Eggental auf den Karer Pass immer auf der Flucht vor der Hitze im Tal. Durch Vigo die Vassa und das Vassa Tal kamen wir nach Canazei, wo der letzte Tankstopp vor der Sellarunde war. Auf dem Weg dorthin hatten schlaue Bauarbeiter die ganze Straßenbreite mit Haftgrund für einen neuen Teerbelag eingesprüht, und das auf einer Länge von insgesamt bald 8 Km. Die Reifen haben förmlich auf der Straße geklebt und sonderbare Geräusche erzeugt. Eine kleine Pause auf einem besandeten Parkplatz hat unsere Reifen dann komplett mit Steinchen übersäät, die auch beim fahren kaum loszuwerden waren. Von Canazei gings dann erst mal nach oben über das Pordoi Joch nach Arraba, den Passo Compolongo nach Corvara, und schließlich übers Grödner Joch und Sella Joch zurück nach Canazei. Von dort noch mal übers Pordoi Joch wieder nach Arraba und weiter über den Passo Falzarego (Laguzoi) anch Cortina d Ampezzo. Die Mittagspause in Corvara war ein Reinfall, da wir außer etwas zu trinken nichts bekamen, dank der Unfähigkeit der Bedienung. Ausweichmöglichkeiten gab es keine, da die umliegenden Häuser alle geschlossen hatte. Das selbe Bild wie in Ischgl und Galtür also. Stefan war der Ansicht, das die Landschaft um uns herum aussah wie bei einer Modelleisenbahn, womit er sehr recht hatte. Auf unserer Runde wurden wir immer mehr zu Schalt- und Kurvenprofis, und nach der 100-sten Kurve war der Knoten raus wie man um die Ecke fliegt. Zwischendurch hatten wir noch zwei kleinere Schauer die uns den Spaß aber nicht verderben konnten, zumal die Sonne die feuchte Straße innerhalb Minuten wieder trocken hatte. In Cortina angekommen hielten wir Ausschau nach einer Bleibe für die Nacht. Nachdem wir dann einmal durch den ganzen Ort gefahren waren und nix offnes gescheites gefunden hatten, fuhren wir zurück Richtung Pass und Ortsrand, wo wir in einer italienischen Pension für 24 € untergekommen sind. Das war Preis/Leistungstechnisch das teuerste Zimmer der ganzen Tour, auch von der Ausstattung und vom Frühstück her. Stefan hat es auch dann lieber vorgezogen im Bett mit Schlafsack zu schlafen. Nach Dusche und kurzer Erholung ging es dann zu Fuß durch die Stadt noch ein paar Flaschen Peroni (Bier) holen, und anschließend zum Pizza essen. Der Laden war absolut empfehlenswert, mit auf Holzfeuer gebackener Pizza und gutem Wein. Bier war in Italien komischerweise immer teurer als in Österreich. Nach dem kleinen Rundgang auf dem nach Hause Weg ging es noch mal auf den Balkon ein paar Bierchen vernichten und dann ab in die Heia gegen 22.00 Uhr.
5. Tag Cortina d´Ampezzo => Fuscher Lacke 2260m (Großglockner Hochalpenstraße) 170 Km
Um 8.30 Uhr gings nach einer sehr erholsamen Nacht zum Frühstück, und um 9.30 Uhr saßen wir schon wieder auf den Böcken. Nach einem weiteren Tankstopp ging es über den Passo Tre Crocci am Monte Cristallo und Missurina See vorbei zu den 3 Zinnen. Die haben wir dann aber doch rechts liegen lassen und sind weiter das Tal hinab nach Toblach. Von da aus ging es im Eiltempo Richtung Lienz und über die italienisch-österreichische Grenze. Von Lienz über den Iselsberg ging es dann ins Tal hinein Richtung Heiligenblut, den letzten Ort vor der Mautstation. Der Blick auf die 3000-er vom Tal aus war schon gigantisch. Von nun an ging es nur noch aufwärts. An der Mautstation haben wir jeder unsere 17 € für die Tageskarte abgedrückt und die Kurvenjagd war eröffnet. Zuerst ging es zur Kaiser Franz Josefs Höhe, von wo man den Großglockner richtig gut sieht, und auch den davor liegenden Gletscher. Allerdings ist der schon arg zusammen geschmolzen und sieht nur nach Dreckloch aus. Die Tourismusexperten haben es auch noch fertig gebracht ein 6-stöckiges Parkhaus in 1800 m Höhe in den Berg zu klotzen was unheimlich gut dorthin passt. Man kann nur erahnen welche Touristenströme sich im Sommer dort wohl den besten Aussichtsplatz erkämpfen. Bei unserem Besuch hatte es in dieser Ecke leider geregnet, das Problem war aber nach 5 Kurven bei der Weiterfahrt erledigt. Es ging wieder mal nur aufwärts, bis wir irgendwann die ersten Schneeberührungen hatten und das Hochtor erreichten. Von da ging es in den Hochtortunnel, der ähnlich wie am Timmelsjoch dunkel, nass, kalt und eklig war. Dazu kam noch ein miserabler Straßenbelag, war das Teer??? Auf der anderen Seite ging es bergab durch einen zweiten Tunnel durch x Kurven zu unserem Tageshighlight, die Fuscher Lacke. Eine Hütte an einem kleinen Bergsee, in der man übernachten konnte. Stefan wagte seine Idee kaum auszusprechen, hat es aber dann doch gemacht, und ich habe gleich zugestimmt. Diese Hütte sollte unser Nachtquartier werden. Mit der Chefin hatten wir 25 € inkl. Frühstück ausgemacht und wir zogen direkt ein. Nach einer kleinen Mahlzeit sind wir dann OHNE GEPÄCK hoch zur Edelweisspitze gedüst. Dort wurde gerade ein Film gedreht, so das die Straße kurzzeitig gesperrt werden musste. Der Abzweig Edelweisspitze bis zum Gipfel war teilweise nur im 1. Gang zu fahren, so eng und steil war der Fahrweg. Der Ausblick von dort oben war einfach genial, wir waren ja auch 2.571 m hoch. So hoch waren unsere Motorräder noch nie, und Stefan hatte es auch deutlich am Leistungsverlust spüren können. Die Leerlaufschraube seiner KMX war inzwischen x Umdrehungen heraus geschraubt worden um überhaupt noch Leerlauf zu haben. Nach weiterem Kurvengeschlängel ging es wieder zurück zur Hütte, von wo aus wir dann die Gegend noch zu Fuß erkundeten. (See, Straßenwalze, Straßenbauausstellung, Materialseilbahn usw.). Dann kam der gemütliche Teil mit Brettljause zu vielen Bierchen und einigen Birnenschnäpsen. Herbert der Hüttenwirt, eine holländische Skilehrerin die als Bedienung arbeitete, und 2 Biologen, einer aus England leisteten uns Gesellschaft. Die Biologen bauten gegen 20.30 Uhr draußen am Parkplatz ein Netz auf um Bergfinken zu fangen und zu beringen, verrückte Kerle die zwei. Um 22.00 Uhr waren wir voll und es ging wieder mal in die Heia.
6. Tag Fuscher Lacke 2260m (Großglockner Hochalpenstraße) => Stuttgart 561 Km
Um 5.40 Uhr am Morgen wurden wir wach als die ersten Sonnenstrahlen durch unser Fenster kamen, rundum herrschte immer noch himmlische Ruhe. Bis 8.00 Uhr hatten wir noch versucht den Kater auszutreiben, haben es aber dann aufgegeben. Nach einem bombastischen Frühstück von unserem Herbert ging es wieder zum aufsatteln und um 9.30 Uhr rollten die Räder über die Edelweißspitze talwärts Richtung Fusch, Bruck, Zell am See, St. Johann, Kufstein, Oberaudorf, Bayrischzell, Bad Tölz, Peiting, Landsberg, Augsburg und dann letztlich über die Autobahn nach Stuttgart zu meiner Schwester, wo wir gegen 19.00 Uhr von Irina dem Kindermädchen erwartet wurden. Auf dem Weg ins Tal sind uns auf der Straße noch einige Murmeltiere begegnet, die sich durch uns gar nicht gestört fühlten und erst im letzten Moment von der Straße sprangen .Hinter Tölz machten wir in einem alten Gasthof noch eine Mittagsrast, sonst hätten wir die Strecke wahrscheinlich nicht geschafft. In Stuttgart ging es nach mehreren Minipizzas und ein paar Bierchen wohlverdient um 22.30 Uhr in die Heia.
7. Tag Stuttgart => Niederjosbach 210 Km
Nach dem Aufstehen um 8.15 Uhr hatte ich schnell im Laden um die Ecke etwas zum Frühstücken organisiert, das wir mit Irina draußen auf der Terrasse einnehmen konnten. Danach gegen 9.30 Uhr ging es so schnell wie möglich Richtung Heimat auf der A81, A6, A5, A67 und A3, bis wir gegen 12.45 Uhr zu hause eintrafen und uns ordnungsgemäß zurückmeldeten. Bis dahin hatten wir insgesamt 1.976 Km abgespult und tausende neue Eindrücke gesammelt.